Als Paar lieben wir es beide, abenteuerliche Dinge zu tun und denken immer darüber nach, wie wir mehr entdecken und diesen Adrenalinschub bekommen können. Ob das Klettern auf den höchsten Gipfel, Camping in der Wildnis oder Canyoning in lokalen Schluchten, wir scheinen immer entweder etwas Abenteuerliches zu tun oder etwas Abenteuerliches zu planen. Manche Leute nennen uns verrückt ... aber für uns ist unsere Verrücktheit völlig normal. Im Leben dreht sich alles um Perspektive, wie man so schön sagt!
Bei dieser Skitour war es nicht anders. Seit wir nach Österreich gezogen waren, wollten wir unbedingt eine Skitour machen, um einen Sonnenaufgang auf einem Berggipfel zu sehen, und der Tag für diesen Sonnenaufgang war gekommen. Das bedeutete natürlich einen lächerlich frühen Start. Als der Wecker um 5 Uhr morgens klingelte, stöhnten wir beide widerwillig bei dem Gedanken, bei minus 15 Grad in völliger Dunkelheit loszufahren, aber Aufregung und Adrenalin machten sich schnell breit. Wir stapelten die Schichten auf, schnappten uns unsere vorgepackten Rucksäcke, Skitourenausrüstung und Kaffee und schossen aus der Tür. Das Rennen gegen die Zeit war offiziell eröffnet!
Als wir unsere Expedition in Zell am See starteten, hatte sich ein magischer Eisnebel über den Talboden gelegt. Gefrorene Partikel schwebten in der Luft und wurden vom sanften Schein unserer Stirnlampen wie Glitzer beleuchtet. Als wir den Lampenlichtern folgten, die uns den Weg wiesen, sangen wir uns regelmäßig „dig, dig, dig“. Wir trieben uns gegenseitig an, während die Minuten auf der Uhr schnell vergingen und der bevorstehende Sonnenaufgang immer näher rückte. Jeder in Hörweite hätte wahrscheinlich gedacht, dass eine Art Bergritual stattfindet, aber leider waren es nur die Skrzypeks auf einer ernsthaften Sonnenaufgangsmission.
Es war, gelinde gesagt, ein Work-out, da wir praktisch in unserer gesamten Skitourenausrüstung die Schmittenhöhe hinaufgerannt sind. Aber wir haben es geschafft und uns all die leckeren Leckereien, die ich mir in meinen Rucksack geschlichen hatte, redlich verdient. Als wir dort standen und unser Frühstück mit wohltuend warmen Tassen Tee zu uns nahmen, sahen wir zu, wie die Sonne langsam über dem bergigen Horizont aufstieg und der Himmel in einem wunderschönen Farbenspiel auftauchte.
Typ 2 Fun Süchtige (ihr wisst wer ihr seid!).... beim nächsten Aufenthalt in unserem Ferienhaus solltet ihr unbedingt zu euren Ski & Fellen greifen und es mal ausprobieren. Es wird euch nicht enttäuschen, versprochen.
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